One Fits All – Grundteig für Plätzchen – verschiedene Sorten aus einem Teig

Der universale Plätzchenteig – One Fits All
Das perfekte glutenfreie Grundrezept für vielfältige Plätzchen
Hast du Lust auf einen bunten Plätzchenteller mit vielen verschiedenen Sorten, aber keine Zeit, mehrere Teige vorzubereiten? Bist du schnell gelangweilt, immer die gleichen Plätzchen zu backen? Bist du eher der kreative Bäcker oder die kreative Bäckerin, die gerne mit einem guten Grundteig startet und daraus kleine Kunstwerke zaubert? Oder backst du einfach mit Kindern und brauchst einen Teig, mit dem wirklich alles möglich ist?
Dann kommt hier die Lösung: Der perfekte glutenfreie Grundteig für Plätzchen.
Mit diesem vielseitigen Teig kannst du zahllose Gebäckvarianten zaubern. Einmal vorbereitet, lässt sich der Teig ganz einfach abwandeln – zum Beispiel mit Gewürzen, Rum oder Kakao. Der Teig ist im Kühlschrank problemlos 1–2 Tage haltbar. So kannst du über mehrere Tage hinweg immer neue Plätzchensorten backen, bis der Teller bunt gefüllt ist.
Mögliche Varianten für Plätzchen aus dem Grundteig:
- Ausstechplätzchen: Teig ausrollen, ausstechen und nach Wunsch dekorieren. Für Zuckerguss Puderzucker sieben und mit etwas Wasser verrühren. Langsam Wasser zugeben, bis der Guss zähflüssig ist. Die gebackenen Plätzchen bestreichen und trocknen lassen. Wer mag, nutzt Lebensmittelfarbe oder Deko-Streusel.
- Stempelkekse: Aus dem ausgerollten Teig Kreise ausstechen und mit einem Keksstempel verzieren. (Ich persönlich verwende neutrale Stempel mit Aufschriften wie „Home Made“ oder „Made with Love“ – diese Variante gibt es bei uns ganzjährig.)
- Gefüllte Kugeln: Teig zu kleinen Kugeln formen, mit dem Kochlöffel eine Mulde eindrücken und mit Marmelade füllen.
- Aromatische Varianten: Teig mit Zimt, Kakao oder Rum vermischen, Kugeln formen, Mulde eindrücken und mit Schokotropfen oder M&Ms füllen.
- Schwarz-Weiß-Gebäck: Teig teilen, ein Drittel mit Kakao mischen. Hellen Teig ausrollen, dunkle und helle Stränge darauflegen, aufrollen, kühlen und in Scheiben schneiden.
- Doppelkekse: Teig ausrollen, Kreise ausstechen und backen. Die fertigen Kekse mit Marmelade oder Schokocreme (z. B. Nutella) bestreichen und einen zweiten Keks als Deckel auflegen. Besonders schön mit ausgestanztem Motiv oder Stempel auf dem oberen Keks.
- Fensterkekse: Große Kreise ausstechen, bei der Hälfte ein Loch in der Mitte ausstechen. Bonbons zerkleinern (z. B. Campinos von Storck) und in die Löcher füllen. Beim Backen schmilzt das Bonbon und bildet ein buntes Fenster. Achtung: Kekse auf dem Blech auskühlen lassen – Verbrennungsgefahr durch heißen Zucker!
Sicherheitshinweis: Bitte die Fensterkekse nur unter Aufsicht von Erwachsenen zubereiten. Das Zerkleinern der Bonbons und das Schmelzen im Ofen bergen Verletzungsgefahr. Die geschmolzene Zuckermasse kann im heißen Zustand Verbrennungen verursachen. - Taler: den Teil direkt nach dem zubereiten zu einer ca. 5 cm dicken Rolle formen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank aufbewahren. Von der Rolle ca. 5-8mm dicke Scheiben abschneiden und einzeln auf das Backblech legen.
Ich bin sicher, ihr habt noch viele weitere Ideen! Vielleicht habt ihr schon Varianten ausprobiert, die ihr gerne teilen möchtet?
Schickt mir doch ein Foto eurer Plätzchen – ich freue mich über eure kreativen Anregungen!
| Portionen |
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- 250 g Butter
- 200 g Zucker
- 2 Eier
- 200 g gemahlene Mandeln
- 1 TL Xanthan
- 330 g glutenfreies Mehl (Mix C von Schär)
Zutaten
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- Die Butter mit dem Zucker verrühren. Eier zufügen und verrühren. Das Mehl mit dem Xanthan mischen und zusammen mit den Mandeln untermengen bis eine homogene Masse entsteht. Den Teig in Klarsichtfolie einschlagen und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Man kann ihn gut am Vortag vorbereiten und über Nacht in den Kühlschrank legen. (Ich lasse den Teig oft sogar 1-2 Tage im Kühlschrank.)
- Den Ofen auf 180 Grad vorheizen und den Teig aus dem Kühlschrank nehmen. Die Plätzchen nach Belieben verarbeiten. Ideen dazu sind oben im Text. Zum Beispiel: Ausstecher, Stempelkekse, kleine mit Marmelade gefüllte Kugeln formen, …
- Die Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backlech legen und bei 180 Grad (Ober-/Unterhitze) ca. 10 -15 Minuten backen. Die Backzeit muss evt. an den Backofen und die Plätzchenart angepasst werden. Ausstechplätzchen sind etwas schneller fertig gebacken als die Kugeln. Die fertigen Plätzchen aus dem Ofen nehmen und mindestens 5-10 Minuten auf dem Blech abkühlen lassen. Direkt aus dem Ofen sind sie noch sehr weich und zerbrechen schnell. Die fast abgekühlten Plätzchen vorsichtig auf ein Kuchengitter legen und dort vollständig auskühlen lassen.
- Die Plätzchen halten sich in geschlossenen Dosen und kühl aufbewahrt mehrere Wochen.
Der folgende Text enthält Werbung: Ich nutze beim Backen sehr gerne Keksstempel. Es gibt sehr schöne Weihnachtsmotive. Aber es gibt auch Motive für andere Gelegenheiten (Ostern, Halloween, Hochzeit, ...). Ich persönlich nutze gerne Stempel mit "neutraler" Aufschrift, die zu allen Gelegenheiten passen. Es gibt Stempel mit der Aufschrift: "Home Made" oder " Made with Love" und diese Plätzchen gibt es bei uns auch außerhalb der Weihnachtszeit. Zu Weihnachten werden dann natürlich die passenden Weihnachtsausstecher genutzt. Aus irgendeiner Tradition heraus uns heißen sie auch nur an Weihnachten Plätzchen und den Rest des Jahres Kekse.
Für kleinere Kinder kann ich die Comfort Grip Serie der Firma Wilton empfehlen. Die Ausstecher sind etwas größer, sehr stabil und liegen mit der Gummierung gut in der Hand.
Die relativ großen Plätzchen lassen sich gut verzieren und sind individuell gestaltet sehr persönliche Geschenke für Freunde und Verwandte.
Ich habe die Gespenster-Ausstecher aus der Serie in dem Halloween Rezept hier auf dem Blog genutzt, um die Gespenster auszustechen. Aus der gleichen Serie gibt es auch Ausstecher mit Weihnachts- oder Ostermotiven oder auch neutral mit Herz, Kleeblatt, Smilie, ....
Dieses Rezept wurde übrigens 2020 in der November Ausgabe der "Gluten Free" Zeitschrift abgedruckt. Den Artikel dazu findet ihr hier:
Blogartikel über Gluten Free Zeitschrift Ausgabe November-Dezember-Januar 2020, Heft Nr. 14.
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